Die Börsen bleiben im Abwartemodus. Europa wird schwach eröffnen. Molecular schliesst mit Novartis eine Vertriebsvereinbarung ab, und Straumann erholt sich im dritten Quartal.
Dax -1,6% Adidas -2,6% Allianz -2,4% BASF -1,5% Bayer -0,4% Daimler -3,0% Deutsche Bank +0,4% Deutsche Telekom -0,9% Infineon -1,9% Münchener Rück -1,6% SAP -0,5% Siemens -2,5% VW -2,0%
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
In der Schweiz wird der CS-CFA-Index zu den Konjunkturerwartungen publiziert.
Straumann erwirtschaftet in den ersten neun Monaten mit 976 Mio. Fr. 15,3% weniger Umsatz als im Vorjahr. Im dritten Quartal wächst das Dentalunternehmen organisch 7,7%. Auf einen Ausblick auf das Gesamtjahr verzichtet die Gruppe weiterhin.
Straumann gibt zudem bekannt, das Geschäft von Artis Bio Tech, einem rumänischen Distributoren für Dentalimplantatsysteme, zu übernehmen.
Novartis schliesst mit Molecular Partners eine Options- und Lizenzvereinbarung ab zur Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von zwei therapeutischen Kandidaten, die gegen das Coronavirus erprobt werden sollen. Molecular Partners erhält eine Vorauszahlung von 60 Mio. Fr. Eine weitere Zahlung von 150 Mio. Fr. wird fällig, falls Novartis die Option für beide therapeutischen Kandidaten in Anspruch nimmt.
Basilea Pharmaceutica arbeitet für die Erforschung des Wirkstoffs Derazantinib mit dem US-Pharmakonzern Eli Lilly zusammen. Konkret werde eine Kombination des Wirkstoffs mit Eli Lillys Ramucirumab (Cyramza) mit und ohne den Wirkstoff Paclitaxel bei Patienten mit fortgeschrittenem Magenkrebs untersucht. Basilea übernimmt die Leitung der Studie, Eli Lilly stellt Ramucirumab zur Verfügung.
Eine vom Pharmakonzern Roche entwickelte Kombinationstherapie gegen das Leberzellenkarzinom soll kurz vor der EU-Zulassung stehen.
Salt verzichtet nach der Niederlage vor dem Zürcher Handelsgericht im Streit gegen Sunrise wegen Verletzung der Exklusivvereinbarung zum gemeinsamen Ausbau der Glasfaseranschlüsse auf eine Berufung.
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Mit freundlicher Genehmigung von Mirabaud Securities