Die asiatischen Börsen geben deutlich nach. Auch die Futures auf die den Euro Stoxx 50 und die US-Märkte stehen im Minus. LafargeHolcim übertrifft die Erwartungen.
Dax -1,4% Adidas -0,8% Allianz -1,7% BASF -1,1% Bayer -0,8% Daimler -2,4% Deutsche Bank -0,8% Deutsche Telekom -1,3% Merck -1,8% Münchener Rück -2,4 % SAP -0,9% VW -1,4%
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
LafargeHolcim verzeichnete im dritten Quartal einen Umsatzrückgang gegenüber der Vorjahresperiode um 9,6% auf 6,46 Mrd. Fr. Auf vergleichbarer Basis beträgt das Minus 2,6%. Das Betriebsergebnis Ebit stieg 1,9% auf 1,45 Mrd. Fr., auf vergleichbarer Basis resultierte dank Sparmassnahmen gar ein Plus um 10%, womit der Zementkonzern die Erwartungen übertroffen hat. Für das Gesamtjahr rechnet LafargeHolcim mit einem freien Cashflow von 2,75 Mrd. Fr.
Swiss Re hat im dritten Quartal einen Gewinn von 444 Mio. $, womit das Minus nach neun Monaten auf 691 Mio. $ verringert werden konnte. Zur Jahresmitte hat der Rückversicherer wegen Corona-Schäden noch einen Verlust von 1,1 Mrd. $ ausgewiesen. Bei 67% der Schäden handle es sich um Rückstellungen für noch nicht gemeldete Fälle, wobei das Ausmass der tatsächlich eintretenden Schäden schwer abzuschätzen sei. Dank guter Kapitalausstattung und anziehender Prämienpreise ist Swiss Re zuversichtlich, profitables Wachstum zu erreichen. Die Prämien stiegen auf 30,2 Mrd. $ nach 28, 4 Mrd. im Vorjahr.
Die Schweizerische Nationalbank weist für die ersten drei Quartale 2020 einen Gewinn von 15,1 Mrd. Fr. aus. Der Gewinn auf den Fremdwährungspositionen betrug 5,3 Mrd. Fr. Auf dem Goldbestand resultierte ein Bewertungsgewinn von 9,1 Mrd. Fr. Der Gewinn auf den Frankenpositionen belief sich auf 1 Mrd. Fr. Der Gewinn stammt fast vorwiegend aus dem dritten Quartal, das mit einem Überschuss von 14,3 Mrd. Fr. endete.
Die Glarner Kantonalbank weist nach neun Monaten einen stabilen Betriebsertrag von 60,3 Mio. Fr. aus. Der Gewinn steigt dank tieferen Kosten 6,5% auf 18,9 Mio. Fr. Die Hypothekarforderungen nahmen um 120 Mio. Fr. Franken und die Kundengelder um 367 Mio. Fr. zu. Die Bilanzsumme erhöht sich um 9,5% auf 7 Mrd. Fr.
Lonza wird für AstraZeneca einen Wirkstoff herstellen, der derzeit auf seine Wirkung zur Behandlung von Covid-19 geprüft wird. Zulassungsrelevante Phase-3-Studien sollen in den kommenden Wochen folgen.
Partners Group lanciert eine Zusammenarbeit mit UBS. Die Initiative ermöglicht Co-Investitionen in bestimmte Anlagen von Partners Group, welche von UBS vorausgewählt werden. Das Angebot soll eine jährliche Investitionskapazität von bis zu 3 Mrd. $ erreichen.
Die Schweizer Wettbewerbskommission Weko hat die Übernahme von Sunrise durch Liberty Global ohne Auflagen genehmigt. Der Abschluss der Transaktion ist Mitte November vorgesehen.
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Mit freundlicher Genehmigung von Mirabaud Securities