Europas Börsen starten verhalten. Auch UBS hat einen happigen Verlust durch das Archegos-Fiasko erlitten. Novartis bleibt mit den Quartalszahlen leicht hinter den Erwartungen zurück.
The Market
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Märkte heute
Asien/Pazifik
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USA
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Europa
Euro Stoxx 50 (Futures): unverändert
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Rohstoffe
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Die wichtigsten Nachrichten des Tages
UBS steigert den Vorsteuergewinn in den ersten drei Monaten um 14% auf knapp 2,3 Mrd. $. Das Konzernergebnis wächst in gleichem Umfang auf gut 1,8 Mrd. $ oder 0.49 pro Aktie. Darin eingeschlossen ist ein Verlust im Zusammenhang mit dem kollabierten Hedge Fund Archegos von über 770 Mio. $. Per Ende März beliefen sich die harte Kernkapitalquote (CET1) auf 14,0% und die Leverage Ratio des harten Kernkapitals (CET1) auf 3,89%. Beide Kennzahlen sind gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Die Nettogeldzuflüsse nahmen mehr als 100 Mrd. $ zu. Im bisherigen Jahresverlauf wurden für 1,1 Mrd. $ eigene Aktien zurückgekauft. Die Grossbank rechnet damit, dass saisonale Faktoren sowie eine schwächere Kundenaktivität die Ertragslage im zweiten Quartal 2021 beinflussen werden.
Der Umsatz von Novartis ist im ersten Quartal mit 12,4 Mrd. $ praktisch konstant geblieben, ohne Währungseffekte resultiert ein Rückgang um 2%. Der Gewinn verringert sich 5% auf gut 2 Mrd. $. Die Division Innovative Medicines verbesserte die Einnahmen um 4% auf 10,1 Mrd. $. Der Umsatz der Generika-Tochter Sandoz ging um 9% zurück. Die Zahlen liegen knapp unter den Erwartungen Für das Gesamtjahr stellt der Pharmakonzern ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Das operative Kernergebnis soll im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie schneller als der Umsatz zunehmen. Bei Sandoz wird neu jedoch ein Umsatzrückgang erwartet, nachdem zuvor eine konstante Entwicklung erwartet wurde.
ABB verbessert die Einnahmen im ersten Quartal auf vergleichbarer Basis um 7% auf 6,9 Mrd. $. Der Konzerngewinn nimmt 34% auf gut 500 Mio. $ zu. Der Vorsteuergewinn aus den weitergeführten Aktivitäten erhöht sich um fast 70%. Der Konzern hatte bereits vor zwei Wochen über den erfreulichen Geschäftsgang informiert. ABB geht davon aus, dass die Wachstumsraten im zweiten Quartal deutlich zunehmen, nachdem die Wirtschaft in der Vorjahresperiode fast stillstand. Für den vergleichbaren Auftragseingang und Umsatz werden Zuwächse von über 10% erwartet, wobei die Aufträge stärker als der Umsatz wachsen dürften. Die Ebitda-Marge soll deutlich steigen, auf rund 14%.
Bucher Industries steigert den Umsatz im ersten Quartal 4,5% auf rund 730 Mio. Fr. Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte resultiert ein Plus von 5,3%. Der Auftragseingang hat sich 36% auf fast 910 Mio. Fr. verbessert. Der markante Unterschied ist eine Folge von «Schwierigkeiten in der Lieferkette». Für das Gesamtjahr rechnet der Industriekonzern mit einem Anstieg von Umsatz und Betriebsmarge sowie einem höheren Konzernergebnis als 2020. Die Resultate von 2019 dürften jedoch noch nicht erreicht werden.
Adval Tech meldet für 2020 einen Rückgang des Umsatzes um 22% auf 135 Mio. Fr. Der Gewinn sinkt um die Hälfte auf 4,3 Mio. Fr. Die Dividende wird von 2.70 auf 1.35 Fr. pro Aktie gekürzt. Auf konkrete Voraussagen für Einnahmen und Ebit im Jahr 2021 verzichtet die Gruppe.
PolyPeptide engt die Preisspanne für den Börsengang auf 62.50 bis 65 Fr. pro Titel ein.
IVF Hartmann lagert eine Produktionslinie für die Wundproduktion an einen ausländischen Standort der Gruppe aus. Kurzfristig werden die Restrukturierungskosten das Ergebnis für 2021 schmälern.
Energiedienst, Investis und Swiss Steel halten die GV ab.
In Sachen Wirtschaftsdaten steht am Nachmittag die Umfrage des Conference Board zum US-Konsumentenvertrauen im Fokus.
Zudem werden der S&P/Case-Shiller Häuserpreis-Index und der Richmond Fed Manufacturing Index veröffentlicht.
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