Das Wichtigste am Morgen

Der Krieg in der Ukraine und Inflationssorgen in China belasten die asiatischen Börsen. Dies, nachdem bereits die US-Aktienmärkten nach einem turbulenten Handel tiefer schlossen. Die Futures deuten eine Erholung an. Der SMI eröffnet klar fester.

The Market
Drucken

Märkte heute

Asien/Pazifik

  • Nikkei 225 (Tokio): –0,3% 🔴
  • Hang Seng (Hongkong): –0,7% 🔴
  • CSI 300 (China): –0,9% 🔴
  • Kospi (Seoul): geschlossen

USA

  • S&P 500 (Futures): +1,1% 🟢
  • Nasdaq 100 (Futures): +1.2% 🟢
  • S&P 500 (Dienstag): –0,7% 🔴
  • Nasdaq 100 (Dienstag): –0,4% 🔴

Europa

  • Euro Stoxx 50 (Futures): +2,6% 🟢

Rohstoffe

  • Gold: 2042 $ je Unze, –0,4% 🔴
  • Silber: 27.25 $ je Unze, +1,3% 🟢
  • Öl (Brent): 130.60 $ je Fass, +2,1% 🟢

Alle Kurse Stand 09:05 Uhr MEZ

Alle vorbörslichen Kurse der Schweizer Börse finden Sie hier 📈

Alle vorbörslichen Kurse der Deutschen Börse finden Sie hier 📈


Die wichtigsten Nachrichten des Tages

  • Der Sanitärspezialist Geberit konnte den Gewinn 2021 überproportional steigern. Auf Stufe Ebit resultierte ein Plus von 16,9% auf 902 Mio. Fr., die entsprechende Marge betrug 26,1% nach 25,8% im Vorjahr. Unter dem Strich blieb ein Profit von 756 Mio. (+17,7%). Dank des Aktienrückkaufprogramms stieg der Gewinn je Aktie gar um 18,9% auf 21.34 Fr. Dies während der Umsatz wie bereits im Januar kommuniziert 15,9% auf 3460 Mio. zulegte. Den Aktionären soll eine fast 10% höhere Dividende von 12.50 Fr. je Aktie ausbezahlt werden. Einen konkreten Ausblick wagt das Unternehmen angesichts der schlechten Visibilität nicht.
  • Der Spinnmaschinenhersteller Rieter ist zurück in den schwarzen Zahlen. 2021 fiel unter dem Strich ein Gewinn von 31,7 Mio. Fr. an, der Betriebsgewinn auf Stufe Ebit betrug 47,6 Mio. nach einem Verlust von mehr als 84 Mio. im Vorjahr. Dies ist insbesondere auf den rekordhohen Auftragseingang zurückzuführen. Dieser lag wie bereits bekannt bei 2225,7 Mio., der Umsatz stieg von 573,0 Mio. auf 969,2 Mio. Die Dividende soll 4 Fr. je Aktie betragen. 2022 erwartet Rieter dank des hohen Bestellungseingangs und der Übernahme von Saurer einen Umsatz von 1500 Mio. Das Unternehmen warnt vor weiterer Lieferkettenproblemen, geopolitischer Unsicherheit und steigender Kosten.
  • Die Immobiliengesellschaft Plazza hat 2021 dank Neubewertungen mehr Gewinn erzielt. Der Neubewertungserfolg lag bei 72,8 Mio, nach 61,8 Mio. Der Liegenschaftenertrag stieg auf 26,1 Mio. Fr. von 24,6 Mio. im Vorjahr. Das Betriebsergebnis (Ebit) belief sich auf 93,3 Mio. (+14%). Unter dem Strich verblieb ein ebenfalls um 14% höherer Gewinn von 71,9 Mio. Der gesamte Marktwert des Immobilienportfolios betrug per Ende Jahr 887,9 Mio. nach gut 733 Mio. Ende 2020. Der Leerstand wird mit insgesamt 5% (3,9%) angegeben. Die Ausschüttung je Namenaktie A soll auf 7 von 6 Fr. und je Namenaktie B auf 1.40 von 1.20 Fr. angehoben werden.
  • Die Beteiligungsgesellschaft Aevis Victoria erzielte 2021 einen operativen Umsatz von 895,9 Mio. Fr., was einer Steigerung um 22,2% entspricht. Die Gruppe kehrte auf konsolidierter Basis zu schwarzen Zahlen zurück und wird der Generalversammlung die Ausschüttung einer Dividende beantragen. Die vollständigen Zahlen werden am 31. März veröffentlicht.
  • Eine Gruppe von elf institutionellen Anlegern hat bei der Credit Suisse eine sogenannte Klimaresolution eingereicht. Sie fordert, dass die Grossbank ihre Offenlegung von Klimarisiken verbessert und Ziele zur Reduktion ihres Engagements in Kohle-, Öl- und Gasanlagen veröffentlicht. Die Resolution wurde von der britischen NGO Shareaction, der Anlagestiftung Ethos und dem Schweizer Verein für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen koordiniert.
  • Die Inflation in China schwächt sich etwas ab, sie bleibt aber auch infolge der stark gestiegenen Rohstoffpreise sehr hoch. Der Produzentenpreisindex ist im Februar gegenüber 2021 noch 8,8% gestiegen, nach 9,1% im Januar. Die Konsumentenpreise legten derweil wie bereits im Vormonat um 0,9% zu und blieben damit in den Erwartungen.
  • Die japanische Wirtschaft ist im letzten Quartal 2021 mit 4,6% etwas weniger stark gewachsen als noch in einem ersten Report erwartet wurde. Gegenüber dem Vorquartal nahm das Bruttoinlandprodukt 1,4% zu.

Agenda Börse Schweiz

Quelle: Mirabaud Securities

Quelle: Mirabaud Securities