Das Wichtigste am Morgen

Die europäischen Börsen eröffnen lustlos. Geberit und Emmi verfehlen die Gewinnerwartungen. Siegfried erhöht Prognose. Meyer Burger plant Kapitalerhöhung. Zur Rose weitet Verlust aus.

The Market
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Märkte heute

Asien/Pazifik

  • Nikkei 225 (Tokio): -1% 🔴
  • Hang Seng (Hongkong): -1% 🔴
  • CSI 300 (China): -0,9% 🔴
  • Kospi (Seoul): -0,3% 🔴

USA

  • S&P 500 (Futures): -0,4% 🔴
  • Nasdaq 100 (Futures): -0,5% 🔴
  • S&P 500 (Mittwoch): -0,7% 🔴
  • Nasdaq 100 (Mittwoch): -1,2% 🔴

Europa

  • Euro Stoxx 50 (Futures): -0,1% 🔴

Rohstoffe

  • Gold: 1762 $ je Unze, +0,1% 🟢
  • Silber: 19.60 $ je Unze, -0,5% 🔴
  • Öl (Brent): 93.50 $ je Fass, +0,3% 🟢

Alle Kurse Stand 09:05 Uhr MEZ

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Die wichtigsten Nachrichten des Tages

  • Geberit verbessert den Umsatz 5,5% auf 1,93 Mrd. Fr. In Lokalwährungen beträgt der Zuwachs 11%. Zur Steigerung der Einnahmen trugen zu 60% Preiserhöhungen bei. Das operative Ergebnis auf Stufe Ebitda sinkt gut 10% auf 561 Mio., wodurch sich die Marge mehr als 5 Prozentpunkte auf 29% verringert. Der Gewinn nimmt knapp 13% auf 402 Mio. ab. Der Umsatz liegt im Rahmen der Analystenschätzungen, der Gewinn fällt tiefer aus als erwartet. Für das Gesamtjahr rechnet der Sanitärtechniker mit einem Umsatzwachstum in Lokalwährungen im hohen einstelligen Prozentbereich, die Ebitda-Marge soll rund 28% betragen.
  • Emmi steigert die Einnahmen 7,1% auf 2’017 Mio. Fr. Auf organischer Basis beträgt das Wachstum 5,4%. Der Ebit verringert sich von 129,4 auf 108,6 Mio. Fr. Der Gewinn nimmt von 98,7 auf 78,1 Mio. ab. Beim Umsatz wurden die Analystenprognosen deutlich übertroffen, beim Gewinn aber klar verfehlt. Für das Gesamtjahr rechnet der Milchverarbeiter neu mit einem inflationsgetrieben leicht höheren organischen Wachstum von 5 bis 6% sowie einem etwas tieferen operativen Ergebnis von 265 bis 280 Mio. (bisher 290 bis 305 Mio). Die Reingewinnmarge soll sich auf 4,5 bis 5% belaufen (bisher 5% bis 5,5%). Die Mittelfristprognose bleibt unverändert.
  • Zur Rose hält den Umsatz konstant auf 963,9 Mio. Fr. In Deutschland reduzierten sich die Einnahmen 3,9% in Lokalwährung. In der Schweiz resultiert ein Plus von 9,6%. Auf Stufe Ebitda verringerte sich der Verlust von 86 auf 49,2 Mio. Fr. Die flüssigen Mittel haben sich seit Ende Dezember von 277,7 auf 199,2 Mio. reduziert. Die Versandapotheke geht davon aus, dass der Start des deutschlandweiten E-Rezept-Rollouts am 1. September erfolgen wird, wobei sich der Fokus zunächst auf die Region Westfalen-Lippe im Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie im Bundesland Schleswig-Holstein mit 11,2 Millionen Einwohnern richtet. Für 2022 soll auf Stufe-Ebitda wie bisher kommuniziert ein Verlust von 75 bis 95 Mio. resultieren. Für 2023 wird beim operativen Ergebnis auf bereinigter Basis der Break-even erwartet.
  • Siegfried verbessert den Umsatz 25,7% auf 586.7 Mio. Fr. In Lokalwährungen beträgt der Zuwachs 29,9%. Der Kern-Ebitda liegt bei 130,2 Mio., nach 80,5 Mio. in der Vorjahresperiode. Die operative Marge steigt entsprechend von 17,3 auf 22,2%. Der Kerngewinn nimmt von 32,6 auf 65,2 Mio. zu. Der Pharmaauftragsfertiger passt den Ausblick nach oben an. Neu rechnet er für das Gesamtjahr mit einem Umsatzwachstum von über 15% und einer Kern-Ebitda-Marge ungefähr auf Höhe des ersten Halbjahres.
  • Meyer Burger meldet einen Umsatz von 56,7 Mio. Fr. Der Ebitda beträgt -24,4 Mio., nachdem es im Vorjahreszeitraum -30,9 Mio. waren. Unter dem Strich weitet sich der Verlust von 37,2 auf 41 Mio. aus. Die Eigenkapitalquote beträgt per Ende Juni 43,1%. Die liquiden Mittel belaufen sich auf 185,8 Mio., Ende Dezember waren es 246,8 Mio. Um die Kapazitäten zur Solarstromproduktion schneller auszubauen, erwägt die Photovoltaikfirma eine Kapitalerhöhung in der Grössenordnung von 250 Mio., die in den nächsten Monaten eingeleitet werden soll.
  • Die BCV-Gruppe erhöht den Erlös 6% auf 524 Mio. Fr. Das operative Ergebnis nimmt 12% auf 227 Mio. zu. Der Gewinn steigt 14% auf 197 Mio. Aufgrund des Rückgangs der Aktienmärkte und des Anstiegs der Zinsen erwartet die Waadtländer Kantonalbank im zweiten Semester einen geringeren Erlös als im ersten. Das Jahresergebnis soll an die Resultate der letzten Jahre anknüpfen, aber unter dem Rekordgewinn von 2021 zu liegen kommen.
  • Die Thurgauer Kantonalbank verbessert den Geschäftsertrag um knapp 5% auf 185,2 Mio. Fr. Das Wachstum im Hypothekargeschäft entwickelt sich stabil. Der Gewinn liegt mit 75,2 Mio. etwas mehr als 1% über der Vorjahresperiode. Aufgrund des eingetrübten Konjunkturumfeldes und der Unsicherheiten an den Finanzmärkten geht das Bankhaus für das zweite Semester von rückläufigen Erträgen aus. Für 2022 erwartet es weiterhin einen tieferen Unternehmenserfolg als im Vorjahr.
  • Georg Fischer schlägt Michelle Wen zur Wahl in den Verwaltungsrat vor. Die Managerin französischer Nationalität hatte im Verlauf ihrer Karriere verschiedene Führungspositionen mit globaler Verantwortung bei Unternehmen wie Vodafone, Vallourec und Stellantis inne. Bei Stellantis bekleidete sie von 2017 bis Juni 2022 die Funktion des Chief Purchasing and Supply Chain Director und berichtete direkt an den CEO.
  • Die Schweizer Uhrenexporte erhöhten sich im Juli im Vergleich zum Vorjahr um 8,3% auf 2,22 Mrd. Fr.
  • Die Schweiz exportierte im Juli Waren und Dienstleistung im Umfang von 21,57 Mrd. Fr., das entspricht einem realen Rückgang von 2,9% zum Vormonat. Auch die Einfuhren nahmen real um 3,4% auf 19,15 Mrd. Fr. ab.
  • Ausserdem werden Zahlen zum Arbeitsmarkt veröffentlicht. Zur Eurozone wird der harmonisierte Konsumentenpreisindex publiziert.
  • Aus den USA folgen am Nachmittag die Philadelphia Fed Manufacturing Survey sowie die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung.

Agenda Börse Schweiz

Quelle: Mirabaud

Quelle: Mirabaud