Asien startet mehrheitlich mit Gewinnen in die neue Woche, die Futures in den USA sinken leicht. Credit Suisse nennt die Konditionen der Kapitalerhöhung, die Schweizerische Nationalbank erleidet Milliardenverlust.
The Market
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Märkte heute
Asien/Pazifik
Nikkei 225 (Tokio): +1,8% 🟢
Hang Seng (Hongkong): -0,8% 🔴
CSI 300 (China): -0,9% 🔴
Kospi (Seoul): +1,1% 🟢
USA
S&P 500 (Futures): -0,3% 🔴
Nasdaq 100 (Futures): -0,4% 🔴
S&P 500 (Freitag): +2,5% 🟢
Nasdaq 100 (Freitag): +3,2% 🟢
Europa
Euro Stoxx 50 (Futures): +0,3% 🟢
Rohstoffe
Gold: 1642 $ je Unze, -0,1% 🔴
Silber: 19.13 $ je Unze, -0,5% 🔴
Öl (Brent): 92.80 $ je Fass, –1,5% 🔴
Alle Kurse Stand 09:05 Uhr MEZ
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Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Credit Suisse publiziert die Bedingungen für die angekündigte Kapitalerhöhung: In der ersten Runde werden qualifizierte Investoren unter Ausschluss des Bezugsrechts der bestehenden Aktionäre neue CS-Aktien zu einem Preis von 3.82 Fr. erwerben können. Von diesen Aktien geht wie angekündigt ein grosser Anteil an die Saudi National Bank, die danach einen Anteil von 9,9% an der Credit Suisse halten wird. In der zweiten Runde erhalten die bestehenden Aktionäre das Bezugsrecht, neue Aktien zu einem voraussichtlichen Preis von 2.52 Fr. zu erwerben. Die Bezugsrechte werden am 25. November nach Börsenschluss zugeteilt. Sieben Bezugsrechte werden zum Kauf von zwei neuen Aktien berechtigen. Die Ausgabe der neuen Aktien steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung einer ausserordentlichen Generalversammlung, die am 23. November stattfinden wird. Die definitiven Bedingungen der Bezugsrechtsemission werden am 24. November bekanntgegeben.
Zudem gibt Credit Suisse eine Ausweitung des mit der Kapitalerhöhung beauftragten Bankensyndikats bekannt: Als Joint Lead Managers und Joint Bookrunners agieren Deutsche Bank, Morgan Stanley, RBC Capital Markets und Société Générale. Weitere Joint Bookrunners sind ABN Amro, ODDO BHF SCA, Banco Santander, Bank of America, Barclays, BNP Paribas, Citi, Commerzbank, Crédit Agricole CIB, Goldman Sachs International, ING, Intesa Sanpaolo, Keefe, Bruyette & Woods, Mediobanca, SMBC Nikko Capital Markets und Wells Fargo Securities International.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat in den ersten neun Monaten des Jahres einen Verlust von 142,4 Mrd. Fr. erlitten. Für das dritte Quartal beläuft sich der Verlust auf 47,2 Mrd. Fr. Der grösste Teil des Neunmonatsverlustes, 141 Mrd. Fr., entfällt auf die Fremdwährungspositionen, die in Anleihen und Aktien gehalten werden.
Huber+Suhner übernimmt die britische Phoenix Dynamics Ltd mit Sitz in Staffordshire, einen Industriezulieferer für die Luft-, Raumfahrt und Wehrtechnik. Das britische Unternehmen erwirtschaftet aktuell einen Umsatz im mittleren einstelligen Millionenbereich. Zum Kaufpreis werden keine Angaben gemacht, er soll aber vollständig aus Eigenmitteln finanziert werden.
Vaudoise lanciert einen Aktienrückkauf. Der Versicherer bis zu 100’000 Namenaktien der Kategorie B zu 402 Fr. das Stück erwerben. Das Rückkaufangebot gilt vom 2. bis zum 16. November 2022. Die Anteile würden zum Zweck der Kapitalherabsetzung gekauft oder als eigene Aktien für mindestens sechs Jahren gehalten. Sie werden nach dem Rückkauf steuerlich vernichtet.
Santhera sieht sich mit seinen derzeitigen liquiden Mitteln bis ins erste Quartal 2023 finanziert. Die endgültigen Zahlen für das erste Semester entsprechen den bereits Ende September publizierten vorläufigen Berechnungen. Das angeschlagene Biotechunternehmen teilt zudem mit, dass die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) den Zulassungsantrag für den Kandidaten Vamorolone zur Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) validiert habe.
Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) des Industriesektors in China ist im Oktober auf 49,2 gefallen, nach 50,1 im Vormonat. Der PMI des Dienstleistungssektors ist auf 48,7 gefallen, nach 50,6 im Vormonat.
Lula da Silva hat die Präsidentschaftswahlen in Brasilien mit 50,9% der Stimmen gewonnen.
Für die Eurozone wird heute der Konsumentenpreisindex für den Monat Oktober sowie die erste Lesung des BIP-Wachstums im dritten Quartal publiziert.