Die Energiewende ist in vollem Gange und billionenschwere Investitionen in den kommenden Jahren verleihen der Öko-Branche Rückenwind. Hieraus ergeben sich für Anleger Investmentchancen, die mit einem neu lancierten Tracker-Zertifikat auf erneuerbare Energien umgesetzt werden können.
«Fit für 55» ist das neue Motto der Europäischen Union. Was sich wie ein Gesundheitsratgeber für die Generation 50plus anhört, ist in Wirklichkeit der Plan der EU für den Wandel in eine emissionsarme Zukunft. Hinter dem Slogan verbirgt sich das Ziel, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent zu senken. An Bedeutung gewinnen sollen dabei erneuerbare Energien. Der aktuelle EU-Zielwert von «mindestens 32 Prozent» für den Anteil von Strom aus regenerativen Quellen am Gesamtenergiemix soll bis zum Ende des Jahrzehnts auf «mindestens 40 Prozent» erhöht werden.1
Aber nicht nur auf dem alten Kontinent steht die Dekarbonisierung ganz oben auf der Agenda, rund um den Erdball verpflichten sich immer mehr Länder ihre energiebedingten Kohlendioxidemissionen auf netto Null zu reduzieren. Die Internationale Energieagentur IEA geht davon aus, dass bis zum Jahr 2050 bereits 90 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen stammen werden. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 lag die Quote «erst» bei einem Viertel. Besonders grosse Chancen sieht die IEA dabei im Wind- und Solar-Bereich. Auf die beiden Technologien könnte bis dahin ein Anteil von knapp 70 Prozent entfallen.2 Eine durchaus realistische Prognose, ist der Bedarf an Wind- und Solarenergie doch enorm. So werden allein für den sogenannten grünen, also aus Ökostrom erzeugten Wasserstoff, mit dem die Industrie ihren CO2-Ausstoss reduzieren möchte, riesige Mengen benötigt.
Neben der gestiegenen Nachfrage nach Erneuerbaren, stellen auch sinkende Kosten einen wichtigen Wachstumstreiber dar. Laut den Experten von UBS CIO GWM könnten weitere Kostensenkungen Wind und Solar bald zur billigsten Art der Stromerzeugung machen. «Wir glauben, dass Solar- und Windenergie das grösste Wachstumspotenzial haben und bereit sind, das Rückgrat der Stromerzeugung in vielen Ländern zu werden, weit über die Wasserkraft hinaus», heisst es in der Studie «Leading the way to net-zero» von UBS CIO GWM.3
Hinzu kommt, dass bestimmte Bereiche besonders gefördert werden, wie beispielsweise die erneuerbaren Offshore-Energien. Das gilt insbesondere in Europa, da hier die Big Player der Windenergieunternehmen wie Vestas, Siemens Gamesa oder auch Nordex beheimatet sind. Erstgenannter hat im vergangenen Jahr mit der Einführung einer 15-MW-Turbine im Offshore-Bereich neue Massstäbe gesetzt. Damit befinden sich die Dänen auf dem besten Weg, auch auf dem Wasser die Nummer eins zu werden. Mit insgesamt mehr als 145 GW installierten Turbinen in 85 Ländern ist Vestas in der Windenergie führend.4
Was die Offshore-Windkapazität betrifft, hat sich die EU-Kommission ambitionierte Ziele gesetzt. Die Kapazitäten in diesem Bereich sollen von derzeit 15 GW auf mindestens 60 GW bis 2030 und auf 300 GW bis 2050 zunehmen. Das wiederum wird voraussichtlich Investitionen in Höhe von 800 Milliarden Euro nach sich ziehen.3 Vestas rechnet damit, dass die neuinstallierte Windkraft an Land bis 2025 um durchschnittlich zwei bis vier Prozent zunimmt, im Offshore-Bereich dagegen eine Wachstumsrate von mehr als 25 Prozent erreichen wird. 5 Neben Windkraft auf dem offenen Meer werden in Brüssel auch neue Technologien wie Wellen-, Gezeiten- und schwimmende Solarenergie vorangetrieben. Beispielsweise Floating-Solar, also eine PV-Anlage, die auf dem Wasser schwimmt. Selbst wenn Floating-Technologien aktuell wirtschaftlich noch nicht attraktiv sind, unterstützt die EU derartig neue Projekte im Rahmen ihres 1,8 Billionen Euro schweren Next Generation EU-Aufbauplans.3
Der Übergang zu klimafreundlicher Energie könnte sich aufgrund der Verknappung fossiler Brennstoffe im Zuge geopolitischer Konflikte sogar noch beschleunigen. Doch auch ohne diesen Faktor sind erneuerbare Energien ein Billionenmarkt. Nach Schätzungen der International Renewable Energy Agency (IRENA) werden bis 2050 rund 130 Billionen US-Dollar in die globale Energiewende fliessen, davon bereits 40 Prozent im laufenden Jahrzehnt.3 Damit steht fest: Der Markt dürfte für Anleger attraktive Investitionsmöglichkeiten bereithalten. Da es nur schwer abzuschätzen ist, welche Unternehmen letztendlich als Gewinner der Wende hervorgehen, ist eine hinreichende Diversifikation durchaus ratsam. Darüber hinaus sollte der Anlagehorizont auch nicht zu kurz gewählt werden, denn zum einen handelt es sich bei den «Renewables» um ein langfristiges Thema, zum anderen werden dadurch auch die gewöhnlichen Marktschwankungsrisiken abgefedert.
Diese Prämissen erfüllt das neue Tracker-Zertifikat auf den Solactive Renewable Energy Index. In dem Strategie-Barometer befinden sich 50 internationale Unternehmen, die zu den vier Segmenten «Wind Energy», «Solar Energy», «Renewable Equipment» und «Green Utilities» gehören. Damit wird das Thema breit abgedeckt. Von Unternehmensseite sind neben dem oben genannten Wind-Trio beispielsweise auch noch First Solar aus den USA, Renova aus Japan oder auch Mercury NZ aus Neuseeland mit von der Partie. Der Indexbetreiber Solactive sorgt ebenfalls dafür, dass die Zusammensetzung mit einer quartalsweisen Überprüfung stets frisch bleibt. Eine Klumpenbildung wird ebenfalls vermieden, da der maximale Indexanteil einer Komponente auf fünf Prozent begrenzt wird.
Das entsprechende UBS Open End Tracker-Zertifikat ist bis zum 13. Juni 2022 in Zeichnung und ermöglicht eine vollständige Teilnahme – abzüglich einer Managementgebühr von 0.75 Prozent p.a. – an dem Solactive Renewable Energy Index. Allfällige Dividenden der Mitglieder werden in den Index reinvestiert. Das in Schweizer Franken emittierte Produkt besitzt keine Laufzeitbegrenzung und ermöglicht daher eine langfristige und nachhaltige Investition in eine emissionsarme Zukunft. Wie immer bei Strukturierten Produkten, muss das Emittentenrisiko berücksichtigt werden.
Quellen:
1 Europäische Union (https://www.consilium.europa.eu/)
2 IEA, "Net Zero by 2050“, Mai 2021
3 UBS CIO GWM, «Leading the way to net-zero» - Global Greentech,
Oktober 2021
4 www.vestas.com
5 Vestas, Investoren Präsentation GJ 2021, Februar 2022
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