«Inflation ist, wenn die Brieftaschen immer voller und die Einkaufstaschen immer leerer werden.» Mit diesen einfachen Worten erklärte der 1927 geborene US-Schriftsteller und Komiker Robert Orben einst die Teuerung.
Der Lehrsatz dahinter: Steigende Preise sorgen für eine Entwertung des Geldes. Wohin das führen kann, zeigen Extremphasen von Hyperinflation, wie sie in den 1920er-Jahren zu beobachten waren. Die Notenpressen wurden angeworfen und immer mehr Geld in Umlauf gebracht. Doch trotz der steigenden Anzahl an Banknoten, die zum Teil Schubkarren füllten, nahm der materielle Gegenwert stetig ab.
Auch in der aktuellen Zeit laufen die Gelddruckmaschinen auf Hochtouren. Zwar nimmt die Geldmenge nicht erst seit der Finanzkrise 2009 rund um den Globus zu, allerdings hat sich das Tempo seither deutlich beschleunigt. Lag die Geldmenge M1, die neben Scheinen und Münzen auch Guthaben auf dem Giro- oder Sparkonto berücksichtigt, in der Eurozone Anfang 2019 noch bei rund 4 Bio. €, schoss sie bis Dezember 2021 auf über 11 Bio. € empor.
Im heutigen Geldsystem führte die Ausweitung der Geldmenge allerdings nicht zu explodierenden Preisen, zumindest nicht beim Bedarf für das tägliche Leben. Vielmehr zeigt sich eine sogenannte «Asset Price Inflation». Das Geld fliesst in die Aktienmärkte, in Immobilien oder inzwischen auch in Kryptowährungen.
Doch seit kurzem ist der Teuerungsdruck wieder auf breiter Ebene festzustellen. Die Inflationsrate in den USA hat bereits seit Monaten eine 7 vor dem Komma und befindet sich damit auf dem höchsten Stand seit Mitte 2008. Die Lebenshaltungskosten in der Eurozone legen ebenfalls deutlich zu. Im Februar stiegen die Verbraucherpreise um fast 6%, vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 0,9%. Und auch hierzulande geht es mit der Jahresteuerung nach oben. In der Schweiz zog diese im Februar von 1.6% im Vormonat auf 2.2% an.
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Das Inflationsgespenst droht aufgrund der Zweitrundeneffekte noch länger herumzuspuken. Es besteht nämlich die Gefahr, dass die Hersteller die gestiegenen Einkaufskosten – Rohstoffe werden seit Monaten immer teurer – an ihre Kunden weitergeben. Aber auch explodierende Energiepreise sowie die zum Teil instabilen Lieferketten treiben die Preise.
In der Folge könnten die Löhne steigen, was wiederum die Gefahr einer nachhaltig höheren Inflation steigert. Auch Christine Lagarde ist sich offensichtlich des Risikos bewusst; nicht ohne Grund dürfte die EZB-Vorsitzende während einer vergangenen Pressekonferenz im Anschluss an die Zinssitzung häufig das Wort «Inflationsrisiken» benutzt haben.
Um einer anhaltenden Geldentwertung effektiv entgegenzuwirken, wurde Anfang letzten Jahres der Inflation Index in Zusammenarbeit mit Swissquote ins Leben gerufen. Das Barometer verfolgt einen sehr breiten Ansatz. Als Komponenten kommen Vermögenswerte infrage, die in einer positiven Wechselwirkung mit der Teuerung stehen.
Dies gilt beispielsweise für Edelmetalle, die seit jeher als Fels in der Brandung bei jeglichen Krisen gelten. Auch Immobilien stellen eine solide Absicherung dar, um einen unvermeidlichen Kaufkraftverlust bei zunehmender Inflation in Schach zu halten. Zudem korrelieren die Preise von Rohstoffen in der Regel positiv mit einer anziehenden Teuerung. Last but not least» zählen auch inflationsgeschützte US-Staatsanleihen zu den Investmentchancen, um dem Schreckgespenst Inflation Einhalt zu gebieten.
Inflationsindexierte Anleihen wie Treasury Inflation-Protected Securities, kurz TIPS, sind laut den Experten von Swissquote eine der direktesten Möglichkeiten, ein Portfolio vor den Folgen einer anziehenden Teuerung zu schützen. Darüber hinaus stellt auch die Anlageklasse Volatilität ein effektives Instrument zur Risikoabsicherung dar. Insbesondere in frühen Phasen einer anziehenden Inflation entwickelt sie sich gut.
Derzeit befinden sich achtzehn Positionen im Swissquote Inflation Index, deren Entwicklung sich durchaus sehen lassen kann. Seit der Emission des Leonteq Trackers im Februar 2021 legte dieser um mehr als 26% zu und konnte damit sogar den MSCI World klar schlagen.
Einen entscheidenden Einfluss auf die Kursentwicklung hat weiterhin die Anlageklasse Rohstoffe. Wie bereits zum Start ist auch heute noch der iShares Diversified Commodity ETF mit etwas mehr als 23% Gewicht das Dickschiff. Der passive Fonds hat einen guten Lauf.
Ebenfalls ihren Teil zu den Kurssteigerungen des Barometers steuern die beiden US-Börsen S&P 500 und Nasdaq 100 bei. Alles in allem ist das Partizipationsprodukt eine adäquate Möglichkeit, sich durch ein diversifiziertes Engagement in materiellen und immateriellen Vermögenswerten vor einer hohen Inflation zu schützen.
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